Nach dem Patenbitten im November stand fest: Uns wird die Ehre zuteil, dass Patenamt für das 75-jährige Gründungsfest unserer Nachbarfeuerwehr Lindbergmühle zu übernehmen.
Am Festsamstag wurden wir vom Jubelverein abgeholt und zogen nach kurzem Umzug ins geschmückte Festzelt ein. Am Abend war dann Party angesagt. Die beliebte Band „Pröllergeisda“ heizte den Festbesuchern mächtig ein und wie es sich für einen guten Patenverein gehört, gaben wir alles für beste Stimmung im Zelt. Es wurde gesungen, getanzt und geklatscht und beim „traditionellen“ Bobfahrerlied entstand eine beeindruckende Schlange feierwütiger Rennfahrer mitten im Zelt.
Nach wenig Schlaf begann der Festsonntag dann mit dem Einholen der Festmutter und der Vereine. Neben zahlreichen Feuerwehren waren auch unsere Dorfvereine mit starken Abordnungen vertreten, sodass sich bei der Aufstellung zum Gottesdienst ein stattlicher Zug formierte. Zwiesels Stadtpfarrer Carl Christian Snethlage zelebrierte die anschließende Feldmesse und würdigte in seiner Predigt die ehrenamtliche Arbeit aller Feuerwehren als Dienst am Nächsten. Nach der Weihe und Verleihung der neuen Fahnenbänder zog der Festzug zurück zum Zelt. Am Nachmittag folgten die Grußworte der Ehrengäste und wir übergaben unser Geschenk: Einen handgeschnitzten Hydranten mit Schlauch und geschnitztem Strahlrohr. Im Gegenzug erhielten wir eine ebenfalls handgefertigte, wunderschöne Sitzbank aus Holz. Diese wird einen Ehrenplatz bei uns am Feuerwehrhaus erhalten. Nach der Geschenkübergabe ließen wir den Nachmittag noch gemütlich ausklingen.
Vielen Dank an unsere Freunde vom Jubelverein Feuerwehr Lindbergmühle für zwei traumhafte Festtage. Es war uns eine Ehre, eure Patenschaft zu übernehmen. Danke für viele wunderbare Stunden, die uns noch weiter zusammenwachsen ließen und herzlichen Glückwunsch zu eurem Jubiläum und dem großartigen Fest.