Am Wochenende fand bei uns die Abnahme der Kinder- und Jugendflamme in verschiedenen Stufen statt.
16 Kinder stellten sich bei der „Kinderflamme“ den verschiedenen Aufgaben unter den wachsamen Augen der Schiedsrichter. Es wurde sechsmal die Stufe eins und zehnmal die Stufe zwei erfolgreich abgelegt.
Die Kinder konnten in der ersten Stufe ihr Wissen in Brandschutzerziehung unter Beweis stellen, mussten Teile der Feuerwehrkleidung korrekt benennen und in Erster Hilfe Pflaster richtig anlegen. Zum Abschluss galt es einen Hindernisparcours mit Wasserbechern erfolgreich zu meistern und Fragen zu beantworten.
Kenntnisse über die Aufgaben der Feuerwehr waren in Stufe zwei ebenso gefordert, wie das richtige Erkennen von Gefahrenstellen im Haushalt und das Herstellen einer stabilen Seitenlage bei bewusstlosen Personen. Außerdem mussten Fragen beantwortet werden und die gute Zusammenarbeit der Kinder wurde bei verschiedenen Teamaufgaben geprüft.
In der „Jugendflamme“ lag der größere Focus auf Feuerwehrtechnik. Vier unserer Jugendlichen legten die erste Stufe erfolgreich ab. Nach dem richtigen Absetzen eines Notrufs mussten hier Knoten und Stiche angelegt und ein Verteiler korrekt bedient werden. Weiter wurden Strahlrohrtypen, ihre Durchflussmengen und Einstellmöglichkeiten abgefragt.
In Stufe zwei war Gerätekunde gefordert. Außerdem wurde die richtige praktische Anwendung von Hydranten und Feuerlöschern geprüft und weitere Themen zur Feuerwehrtechnik behandelt. Drei unserer Jugendlichen waren hier erfolgreich.
Das Ablegen der dritten und letzten Stufe war eine Gemeinschaftsleistung der Jugendgruppen aus Lindberg und Rabenstein. Insgesamt acht Teilnehmer in zwei Gruppen stellten sich den umfangreichen Aufgaben. Erste Hilfe, Personenrettung über Leitern, Verkehrsabsicherung und Einsatzstellenbeleuchtung, Wasserentnahme aus Gewässern und nicht zuletzt der Aufbau eines Löschangriffs mit Schaum verlangten fundierte Kenntnisse und sicheren Umgang mit verschiedensten Gerätschaften. Unser Dank geht hier an die Jugendfeuerwehr Rabenstein mit ihren Jugendwarten für die perfekte Zusammenarbeit.
Alle Kinder und Jugendlichen lösten die gestellten Aufgaben mit Bravour und die Schiedsrichter bescheinigten in der Abschlussbesprechung tadellose Arbeit.